Das Niveau der Ich-Entwicklung hat Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben.
Wie schon hier erwähnt, hat der Grad der erreichten Entwicklungsreife einer Person einen großen Einfluss darauf, inwieweit sie mehr oder weniger in der Lage ist, zu differenzieren, sich selbst zu steuern oder die eigenen Ansichten zu relativieren. Mit einem höheren Reifegrad kommt es zu einer differenzierteren und integrierten Sicht auf sich selbst und die Welt und somit zu einem flexibler werdenden Denken und Handeln. Für die Gesellschaft heißt das, so schreibt Stefan Schultz, „je mehr Menschen auf späteren Entwicklungsstufen stehen, desto selbstbestimmter, offener und demokratischer kann auch die Gesellschaft sein.“
Wie genau das Zusammenleben in einer selbstbestimmteren, offeneren und demokratischeren Gesellschaft aussehen kann, schreibt Stefan Schulz in diesem Artikel, der am 09.02.2019 auf Spiegel Online erschienen ist.